In fast allen europäischen Ländern gibt es Frauenmilchbanken. Insgesamt sind es über 280.
Die Europäische Vereinigung der Frauenmilchbanken (European Milk Bank Association, EMBA) setzt sich für die Verbreitung des Frauenmilchbanking in Europa und den internationalen Austausch ein. Sie organisiert jährliche wissenschaftliche Veranstaltungen zur Frauenmilch und Frauenmilchbanken. Die EMBA wurde im Oktober 2010 gegründet und hat ihren Sitz in Mailand in Italien. Die FMBI ist eng mit der EMBA und ihren Mitgliedern verbunden. FMBI-Vorstandsmitglied Dr. Corinna Gebauer ist ebenfalls im Vorstand der EMBA vertreten und ist eines ihrer Gründungsmitglieder.
Nationale Frauenmilchbank-Organisationen in Europa
In vielen europäischen Ländern gibt es nationale Organisationen oder Netzwerke, die sich für das Frauenmilchbanking einsetzen. Unten finden Sie eine Übersicht. Kontakte zu Frauenmilchbanken finden Sie entweder über die Internetpräsenzen der jeweiligen Organisationen oder auf der Website der EMBA.
Frankreich
Die Vereinigung der Frauenmilchbanken in Frankreich Association des Lactariums de France existiert bereits seit 1981.
Italien
Die Vereinigung der Frauenmilchbanken in Italien Associazione Italiana Banche del Latte Umano Donato, AIBLUD wurde im Jahr 1989 gegründet.
Spanien
Die Spanische Vereinigung der Frauenmilchbanken Asociacion Española de Bancos de Leche Humana, AEBLH wurde 2008 auf Mallorca gegründet.
Österreich
Unter dem Dach der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) befindet sich eine Arbeitsgemeinschaft zu Frauenmilchbanken in der Entstehung.
Schweiz
Die Arbeitsgruppe Frauenmilchbanken Schweiz wurde 2006 gegründet. Sie überprüft regelmäßig die nationale Leitlinie zur Organisation und Arbeitsweise von Frauenmilchbanken und passt sie den neuesten Erkenntnissen an. Kontaktperson ist Dr. Olaf Ahrens, Oberarzt der Abteilung Neonatologie an der Universitätsklinik für Kinderheilkunde in Bern.